Bericht von: Anastasia Bürger, Johanna Kim(9b)
Ankunft – erster Tag
Nachdem wir sechs Stunden Schule hinter uns hatten, sind wir etwas aufgeregt und erwartungsvoll gemeinsam samt Gepäck mit Herrn Kolbe und Frau Böhmert zum Achorhof in Märkisch Wilmersdorf gefahren. Zunächst haben wir die U-Bahn genommen und sind dann vom Kaiserdamm bzw. Messe Nord bis Südkreuz gefahren. Von dort ging es dann mit dem RE 4 weiter. Nach der Ankunft in Thyrow sind wir etwa 40 Minuten gelaufen, bis wir endlich am Ziel ankamen.
Vor Ort wurden wir dann von Frau Spiekermann in Sicherheitsregeln und die anstehenden Aufgaben eingewiesen, konnten unsere Zelte aufbauen oder eben in die Zimmer einziehen. Die Mädchen durften in ein großes Zimmer ziehen, die Jungen haben im Raum darunter, der sonst als Kapelle bzw. Mehrzweckraum dient, auf Matratzen geschlafen oder hinter der großen Scheune in ihren Zelten.
Alltag
Auf dem Hof konnten wir uns dann verschiedene Tätigkeiten aussuchen. Diese waren entweder handwerklich oder betrafen Arbeiten im Garten bzw. bei den Beeten.
Im Garten haben wir das Gemüsebeet umgegraben, um Kartoffeln einzusetzen, die Pflanzen gedüngt, die Erdbeerbeete mit Stroh abgedeckt, Unkraut entfernt und Obstbäume als Sonnenschutz weiß angestrichen. Zum Handwerklichen zählte beispielsweise: das Anbinden des Kaninchenzauns an den bereits vorhandenen Zaun sowie die Reparatur der Holzbankbretter um die Lagerfeuerstelle. Wir haben die Bänke vom alten Kunststoff befreit, die Nägel eingehämmert und glatt geschliffen. Die Arbeit war zwar etwas anstrengend, aber hat uns auch viel Freude bereitet.
In unserer freien Zeit haben wir Tischtennis in der Scheune, auf der Wiese bei den Zelten oder „Werwolf“ mit den mitgebrachten Karten gespielt. Zudem haben wir diese Zeit auch auf dem nahegelegenen Spielplatz verbracht. Das Frühstück war jeden Tag gleich; man konnte sich einen Mix aus Cornflakes, Müsli (Haferflocken, Nüsse, Rosinen) und Joghurt oder Milch, Äpfeln und Bananen zusammenstellen. Die Mittagessen, die wir mit Frau Böhmert gemeinsam gekocht haben, variierten zwischen Nudeln mit Soße und Gemüse-Risotto. Das Abendessen bestand aus Brot, Käse- und Wurstaufschnitt und Aufstrich. Am letzten Abend haben wir gegrillt und saßen lange gemeinsam am Lagerfeuer beim Marshmallow-Rösten.
Zusammenfassend können wir sagen, dass wir viel Spaß miteinander hatten und viele neue Sachen gelernt haben. Auch unsere Gemeinschaft und Freundschaft wurde durch diesen tollen Ausflug gestärkt. Zudem haben wir etwas Neues über die Natur und die Pflanzen gelernt. Wir haben viele wertvolle Erfahrungen für das Leben gesammelt, die wir nie vergessen werden. Es war ein unvergessliches Wochenende.
Danke an Frau Böhmert und Herrn Kolbe.