Bundesfinale 2024 – WK II Mädchen

Am 24.04 und 25.04 2024 nahmen sieben Mädchen der Katholischen Schule Liebfrauen am Tischtennis-Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ teil, nachdem sie das Landesfinale in Berlin gewonnen hatten. Sie spielten in der Wettkampfklasse 2, also sogar eine Altersklasse "zu hoch".

Die Aufregung war entsprechend groß, als wir dort am ersten Tag in der Sporthalle nahe des Olympia-Stadions ankamen. Über 60 Tischtennisplatten waren alle dort besetzt, mit Jungen und Mädchen, die sich einspielten. Das Niveau dieser Spieler*innen war erstaunlich.

Unser erster Gegner war Hessen. Wir waren sehr aufgeregt als wir merkten, dass Josephina Neumann, eine Berliner Spitzenspielerin mit sehr vielen Erfolgen, für Hessen - und damit gegen uns - spielen würde. Natürlich hatten wir gegen sie keine Chance, aber wir haben viel gelernt, sowohl beim Spielen als auch beim Zuschauen.

Außerdem war eine Spitzenspielerin aus der Ukraine für Hessen dabei, die ebenso gut war wie Josephina Neumann. Alles in allem waren wir sehr beeindruckt.
Im Laufe des Tages spielten wir dann noch gegen Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.

Unsere Spiele gewannen wir dabei von Spiel zu Spiel eindeutiger - aber leider reichte es nicht, um in die Top 8 zu kommen. 

Besonders knapp wurde es bei Sachsen-Anhalt: Das letzte Spiel würde entscheiden, ob wir schlechtestens oder bestens auf Platz 12 landen würden. Leider gewann Sachsen-Anhalt das letzte Spiel, aber es war immerhin sehr knapp, nur mit drei Punkten Unterschied.

Am zweiten Tag kamen wir mit neuer Motivation und neuem Kampfgeist. Wir spielten uns erst einmal ein und besprachen unsere Taktiken. Als erstes spielten wir gegen Mecklenburg-Vorpommern. Deren Leistung war zwar nicht herausragend, aber dennoch übertrafen sie uns mit sehr knappen Siegen.

Unsere darauffolgenden Siege gegen zwei andere Mannschaften brachte uns große Freude und Motivation. Die letzte Mannschaft, gegen die wir spielten, war aus Bremen. Das erste Doppel-Spiel gewannen wir, die späteren Spiele aber nicht.

Das Spiel um den 13. Platz war nun entscheidend. Wir landeten auf Platz 14. 

Im großen Ganzen konnten wir sehr stolz darauf sein, dass wir uns vom letzten Jahr (15. Platz) um einen Platz verbessern konnten.

Außerdem spielten wir ja dieses Jahr ja in einer Altersklasse über uns - und gegen Spitzenspielerinnen.

Natürlich kann man die Teilnehmer*innen von Sportschulen aus ganz Deutschland und all die semiprofessionellen Vereinsspieler*innen nicht mit unserem Trainingsniveau vergleichen; umso mehr freuten wir uns aber über unseren Erfolg.

Wir sind sehr dankbar, dass wir dieses Jahr wieder teilnehmen konnten und freuen uns auf das nächste Jahr!

— Maisie McC. 9a