Mathecamp 2024 – diesmal im Sommer!
Eigentlich ist der Ablauf des Mathecamps immer gleich. Dieses Jahr gab es aber eine wesentliche Neuerung: Erstmals fuhren wir, also 50 mathematikaffine Schülerinnen und Schüler der KSL aller Jahrgangsstufen, vier Mathelehrerkräfte (Frau Tisch, Herr Lach, Frau Hämmerling und Herr Behzadi) und viele Ehemalige, die als Workshopleiter und Küchenchefs zu uns stießen, nicht gleich nach den Winterferien ins Camp, sondern erst Ende Mai.
Der große Vorteil: Wir konnten das unglaublich große und schöne Wald-Außengelände des Abenteuerzentrums im Grunewald sowohl für einige Workshops als auch zum abendlichen Grillen nutzen, wodurch alles etwas entzerrt wurde und entspannter ablaufen konnte.
Donnerstagabend ist traditionell Gruppenabend: In altersgemischten Gruppen wird gemeinsam an einem Auftrag gearbeitet. Dieses Jahr entstanden mit Hilfe von „Knotologie und Schnappologie“ interessante geometrische Objekte und trotz der einen oder anderen Verzweiflung auf dem Weg dahin, sahen alle Produkte letztlich toll aus.
Freitags sind immer drei Workshops für jede(n) Teilnehmer(in) eingeplant – durch die vielen Ehemaligen und die betreuenden Mathelehrkräfte konnte wieder ein kunterbuntes Programm angeboten werden: Spaghettibrücken, komplexe Zahlen, vedische Mathematik, Konstruktion von Kirchenfenstern, dreidimensionale Funktionen, Kryptologie und der Bau von Galton-Brettern sind nur einige Beispiele. Insgesamt standen 28 Workshops auf dem Plan.
Freitagabend dann ein großes Problem: Das Kissen von Frau Holle war geklaut worden, wodurch es natürlich auf der Erde nicht mehr schneien kann. Die Jüngeren unter den Teilnehmern wurden aufgerufen den Fall zu lösen. Die Älteren mutierten zu Froschkönig, den Bremer Stadtmusikanten, Rotkäppchen und Co. und gaben den Rallyegruppen wichtige Tipps zum Lösen des Falls, wenn sie die vorgelegten Aufgaben richtig gelöst hatten. Letztlich wurde Rapunzel als Täter(in) entlarvt und damit der nächste Winter gerettet.
Am Samstag noch eine letzte Workshoprunde, Zusammenpacken, Aufräumen, die Abschlusspizza und schon waren die drei Tage auch wieder vorbei.
Wir sind uns einig, dass wir den Sommer als Termin beibehalten sollten. Bei allem anderen bleiben wir im Wesentlich bei den altbewährten Abläufen – es war wieder ein tolles Event.
Herzlichen Dank allen Ehemaligen und Kolleg:innen für Ihren Einsatz als Workshopleiter, Rallyeorganisatoren und Chefs in der Küche, aber auch allen Teilnehmern für die super Stimmung.